Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
 

KMSPICO

Für die Aktivierung von Betriebssystemen und Office-Paketen wird oft das Tool kmsauto verwendet, das Lizenzbeschränkungen umgehen kann.

„Die nächsten zehn Jahre sind entscheidend“

Im Rahmen des Zukunftstags der Stadt Buchen in der Stadthalle am Samstag haben sich die Fränkischen Nachrichten mit Jens Ridderbusch, stellvertretender Leiter der Familienforschung am Statistischen Landesamt Baden-Württemberg, unterhalten.

Zukunftstag der Stadt Buchen: Interview mit Jens Ridderbusch vom Statistischen Landesamt / Begleiter des Demografieprojekts. Im Interview mit den Fränkischen Nachrichten beantwortete er Fragen rund um das Thema Demografie - ganz allgemein, aber auch speziell auf die Stadt Buchen bezogen.

Welchen Eindruck haben Sie vom Zukunftstag in Buchen gewonnen?

Jens Ridderbusch: Ich war sehr positiv überrascht über die hohe Teilnehmerzahl von rund 200 Besuchern über den Tag verteilt.

Die Ideen aus den bisherigen Arbeitsgruppen wurden heute voll bestätigt und konkret weitergedacht und -geplant. Beispiele sind der Bürgerbus beziehungsweise ein ehrenamtlicher Fahrdienst, der Generationentreff oder auch die Stärkung der Dorfmitte in den Buchener Stadtteilen.

Wie beurteilen Sie den Ansatz mit Bürgerbeteiligung im Quervergleich?

Ridderbusch: Heutzutage geht es gar nicht mehr ohne Beteiligung in der Planung. Man muss die Gegebenheiten vor Ort kennen, also die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger. Das tun wir hier in diesem Projekt sehr stark.

Daraus entwickelt sich bürgerschaftliches Engagement. Aber nur dann, wenn man sinnbildlich den Nagel auf den Kopf trifft. Wenn die Menschen von den Themen wirklich berührt werden und sagen: "Genau das brauchen wir. Für diese Idee engagiere ich mich".

Wurden die Nägel auf den Kopf getroffen?

Ridderbusch: Die Mehrheit ist bereits zufrieden. Es geht nicht um die weitere Steigerung des Wohlbefindens. Sondern darum, dass eine Stadt zukünftig nicht mehr ohne Bürgerengagement auskommt. Dass sie bestimmte Leistungen nicht mehr alleine erbringen kann. Etwa Mobilität - das ist hier nicht optimal gelöst mit Blick auf die Stadtteile und wird seit geraumer Zeit moniert.

Welche Lösungen gibt es für die Diskrepanz zwischen Kernstadt und Stadtteilen?

Ridderbusch: "Wir werden alle Stadtteile durchgehen müssen, um jeweils die lokalen Aktiven weiter zu unterstützen. Wir möchten die Stadt dazu ermutigen, diesen Gruppen ein Budget zu geben.

Wenn vor Ort Leistungen erbracht werden, für welche die Stadt nicht bezahlen muss, sollte möglichst von diesem Einspareffekt etwas zurückfließen in die weitere Entwicklung.

Wie früh dran ist Buchen?

Ridderbusch: Der demografische Wandel ist in anderen Bundesländern wie Sachsen oder dem Saarland schon viel weiter als in Baden-Württemberg. Aber die nächsten zehn Jahre sind entscheidend. Man kann abwarten, bis man sinkt, oder etwas dagegen tun.

In Buchen hat der Einwohnerrückgang bereits begonnen. Hier kann man eigentlich nicht mehr abwarten. Sichtbare Leerstände in den Stadtteilen drohen. Gegenmaßnahmen wären etwa, die Dorfmitte zu stärken, Neubauten am Ortsrand zu reduzieren oder alte Häuser in den Innenlagen an junge Familien zu verkaufen.

Gibt es Grenzen des Erreichbaren?

Ridderbusch: Buchen konkurriert bei der Abwanderung der Jungen nicht wirklich mit den Metropolen. Wer studien- oder berufsbedingt wegzieht, der ist weg und kommt nicht wieder. Aber viele Hochqualifizierte bleiben in den Regionen, haben eine starke Bindung und finden hier auch Arbeit. Die überlegen sich: "Wo in der Region ist es schön?"

Diese Menschen sind - anders als früher - nicht mehr so kleinräuming gebunden. Sie können im Heimatort bleiben, oder nach Mosbach, Buchen oder Richtung Würzburg/Stuttgart ziehen.

Das ist ein regionaler Wettbewerb - und den kann man sehr wohl beeinflussen. Durch Mitbestimmung, gute Ausgangsbedingungen zu Familiengründung und Neubürgerintegration.

Ist das gegeben, kann man sich guten Gewissens für Buchen entscheiden. chha

Veröffentlicht in den Fränkischen Nachrichten, Montag, 12.05.2014

Stadt Buchen (Odenwald)

Romantisches Buchen

Die Stadt Buchen (Odenwald) freut sich sehr, Ihnen unsere Stadt und unser Umland, den Odenwald, vorstellen zu dürfen.
Auf diesen Seiten finden Sie ausführliche Informationen rund um Themen, die für Urlauber und Reisende in unserer Region wichtig sein können.
Für weitere Fragen steht Ihnen unser Team vom Verkehrsamt Buchen gerne zur Verfügung.

Mehr erfahren


Sehenswertes im Odenwald

Stadtkirche St. Oswald

Anfangs des 14. Jahrhunderts wurde die damals baufällige Peterskirche erneuert und im Jahre 1341 den Kirchenpatronen Maria, Petrus, Paulus und St. Oswald geweiht. Bis heute…

Bezirksmuseum

 Das Bezirksmuseum Buchen ist untergebracht in zwei Gebäuden der ehemaligen kurmainzischen Amtskellerei, dem „Steinernen Bau“ (1493) und dem „Trunzerhaus“. Sein Trägerverein wurde 1911 gegründet, die…

Stadtmauer/Diebsturm

Die Stadtmauer, erbaut im 13. Jahrhundert, schützte die Buchener Altstadt vor Angreifern. Der vorgelagerte Graben und weitere Rundtürme zur Verstärkung brachten zusätzlichen Schutz. Heute sind…

Wartturm

Der 14 m hohe Wartturm liegt südöstlich der Stadt auf einer Anhöhe, dem "Wartberg" (394 m ü.d.M.). Laut Bauinschrift im Jahre 1490 errichtet bzw. erneuert,…

Der Buchener Blecker

Über die Entstehung des Buchener Wahrzeichens ranken sich verschiedene Mythen und Sagen. Die bekannteste Erzählung greift auf ein tatsächlich historisch verbürgtes Ereignis in der Geschichte…

BCHQuerbeat

Live-Musik und im historischen Fachwerkambiente der Buchener Innenstadt Musikfans werden bei der Veranstaltung BCHQuerbeat in der Buchener Innenstadt auf ihre Kosten kommen. Am Samstag,04. Mai…

Joseph-Martin-Kraus-Platz

Ein stilvoller Brunnen zum Gedenken des in Buchen aufgewachsenen deutsch-schwedischen Komponisten Joseph Martin Kraus ziert den baumbestandenen Platz. Der Brunnen ist die Stiftung eines Nachfahren…

Kiesersches Haus

Das stattliche Bürgerhaus mit herrlichen Torbögen wurde 1719 durch den Wirt und Ratsherrn Elias Schlipp und seine Ehefrau Anna Dorothea errichtet. Im 19. Jahrhundert gehörte…

Museumshof

Die ehemalige Kurmainzische Kellerei ist mit der Geschichte der Stadt eng verbunden. Hier befand sich das Verwaltungszentrum des Mainzischen Amtes Buchen mit dem Dienstsitz des…

Neuigkeiten aus Buchen

Am Montag, 6. Mai findet um 19.30 Uhr im Bürgersaal des Alten Rathauses, eine öffentliche Sitzung des Gemeinderates statt. Hierzu ist die Bürgerschaft herzlich eingeladen.
Wahlbenachrichtigungen werden zugestellt - Bürgerbüro erteilt Auskunft Die Europawahl und die Kommunalwahlen am 9. Juni werfen ihre Schatten voraus. Die Wahlbenachrichtigungen werden den Wahlberechtigten bis spätestens 19. Mai zugestellt. Wer bis da...
Am Montag, 6. Mai findet um 19.30 Uhr im Bürgersaal des Alten Rathauses, eine öffentliche Sitzung des Gemeinderates statt. Hierzu ist die Bürgerschaft herzlich eingeladen.

In Buchen ist was los...

#gemeinsamfürbuchen

Facebook IconInstagram Icon YouTube IconWhatsApp Icon

Please publish modules in offcanvas position.