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Die Tropfsteinhöhle in Eberstadt ist bequem begehbar, mit etwas Hilfe kann sie auch von Gehbehinderten oder Rollstuhlfahrern besichtigt werden. Auf gut ausgebauten Wegen kommen Sie ohne eine Stufe vom Parkplatz bis zum hinteren Ende der Höhle.
Sie ist 600 m lang, ihre Breite schwankt zwischen 2 und 7 m, die Höhe zwischen 2,5 und 8 m. Innerhalb der Höhle liegt die Temperatur konstant bei 11 Grad, die Luftfeuchtigkeit etwa bei 95%.
Am Parkplatz der Tropfsteinhöhle beginnt ein informativer „Geologischer Lehrpfad“ mit Schautafeln zu Geologie, Landschaft und Ökologie. Außerdem erklärt im Waldgebiet unweit der Höhle ein Naturlehrpfad Wissenswertes zu Pflanzen und zur Tierwelt unserer Heimat: sinnvolle Ergänzungen zur Höhlenführung.
Kinder finden schon vor dem Besucherzentrum einen großzügigen Spielplatz mit Schattenplätzen, Sitzgelegenheiten und vielen Spielgeräten, an denen man sich vor oder nach dem Höhlenbesuch austoben kann.
Im Besucherzentrum erhalten Sie die Eintrittskarten, Kinder finden dort eine große Abenteuerrutsche und für Interessierte und Schulklassen gibt es dort weiterführende Informationen rund um die Eberstadter Tropfsteinhöhle - in interaktiven Modulen oder als Video.
Gerne bieten die Geopark-vor-Ort-Führer spezielle Sonderführungen an, die auf die einzelnen Zielgruppen abgestimmt sind.
Auf Überraschungen müssen Landwirte insbesondere nordöstlich von Hettingen immer wieder gefasst sein.
Gerade im späten Winter und zu Beginn des Frühjahrs sorgen Schneeschmelze und starke Regenfälle für eingestürzte Erdtrichter, die durch ihre Größe - mehrere Meter Durchmesser und Tiefe- ein ernsthaftes Hindernis für die Landwirtschaft darstellen.
Dieses Phänomen der Dolinen im Bauländer Muschelkalk lässt sich besonders gut entlang des Dolinenpfades verfolgen. Spezielle Führungen bieten die Geopark-vor-Ort-Führer an.
Im März 2006 wurde durch Sprengarbeiten im Gewann „Hinter dem Winterholz“ eine neue Höhle mit Sinter- und Tropfsteinschmuck entdeckt, die Kornäckerhöhle.
Die ca. 180 m lange Höhle erwies sich aufgrund ihrer Dimensionen und des Sinterschmuckes als schützenswert.
Die Hohler-Stein-Höhle übertrifft in ihren Dimensionen die Eberstadter Tropfsteinhöhle und birgt Tropfsteinschmuck von beeindruckender Größe und Schönheit.
Eine Höhle dieser Dimension hätten auch Fachleute im Unteren Muschelkalk des Baulandes nicht erwartet. Voraussetzung für die Entstehung dieses einzigartigen Höhlensystems ist die besondere Konstellation, die sich aus klimatischen Einflüssen, der Beschaffenheit des Gesteins und geologische Prozesse ergibt.
Sie ist bisher auf eine Länge von 3200 Metern erforscht. Stellenweise erweitert sich sich zu Hallen, in denen bequem ein Bus Platz hätte. Die Befahrung ist jedoch mit erheblichen Strapazen verbunden. Für Besucher ist sie nicht zugänglich.
Die Tropfsteinhöhle im Buchener Stadtteil Eberstadt verdankt ihre Entdeckung dem sprichwörtlichen Zufall. Routinemäßige Sprengarbeiten legten im Jahr 1971 unerwartet eine größere Öffnung in der Steinbruchwand frei.
Bereits die ersten vorsichtigen Erkundigungen ließen die atemberaubende geologische Schönheit eines Naturdenkmals erahnen, das einmalig in Süddeutschland ist. Im geographischen Grenzgebiet am Rande des Odenwaldes ist erstmals eine Höhle im sogenannten unteren Muschelkalk entdeckt worden.
Das Alter der Eberstadter Tropfsteinhöhle wird von Fachleuten auf ein bis zwei Millionen Jahre geschätzt. In dieser Zeit wurde der Hohlraum beträchtlichen Ausmaßes geschaffen und es entstanden Tropfsteine unterschiedlichster Facetten. Als Stalaktiten hängen sie von der Decke, als Stalagmiten wachsen sie von der Höhlensohle empor, unterschiedlichste Sinterformen verkleiden Decken, Wände und den Höhlenboden - mit der atemberaubenden Geschwindigkeit von circa einem Kubikzentimeter in hundert Jahren können sich diese fantastischen Tropfsteingebilde aufbauen.
Der Besuch der Eberstadter Tropfsteinhöhle ist ausschließlich im Rahmen einer Führung möglich.
Bei Fragen können Sie gern anrufen: Besucherzentrum an der Tropfsteinhöhle, Telefon 06292 578, oder Tourist-Information Buchen, Telefon + WhatsApp 06281 2780
An verschiedenen Stationen des Besucherzentrums werden die faszinierende Erdgeschichte und die Zeit des Muschelkalkmeeres multimedial aufbereitet und leicht verständlich präsentiert.
Im architektonisch anspruchsvollen Gebäude kann der Besucher vor oder nach einer Höhlentour in die phantastische Welt der Eberstadter Höhlenwelten mit Eindrücken aus der Hohle-Stein Höhle und der Kornäcker Höhle eintauchen.
Für Kinder gibt es im Zentrum viele Überraschungen. So erleben sie Erdgeschichte quasi auf einen Rutsch: hautnah mit Hilfe der Höhlenrutsche. Für den, der möchte: Im Besucherzentrum gibt es ganz nebenbei Kaffee, Erfrischungen, Postkarten, Bücher und Kioskartikel.
Vor dem Besucherzentrum im Außenbereich finden Kinder und Jugendliche einen großen Spielplatz zum Toben und Entdecken – mit Sitzgelegenheiten für erschöpfte Eltern.