Stadtführung "Buchen im Nationalsozialismus"
Politik, Presse, Kirche, Vereine – alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens wurden ab 1933 vom nationalsozialistischen Regime durchdrungen und veränderten dadurch den Alltag aller Bürgerinnen und Bürger, auch in der badischen Kleinstadt Buchen. Während Minderheiten und Regimekritiker immer mehr in Bedrängnis gerieten, verfolgt und ermordet wurden, bewegte sich das Verhaltensspektrum der Mehrheitsbevölkerung zwischen stiller Ablehnung, Anpassung und bedingungsloser Unterstützung. Die Führung beleuchtet das Leben in Buchen zur Zeit des nationalsozialistischen Gewaltregimes und blickt auch auf das Verhalten und die damit verbundene Verantwortung der Buchener Bevölkerung.
Die Führung endet an der "Gedenkstätte für alle Opfer des Nationalsozialismus" am Jakob-Mayer-Platz, wo im Anschluss um 18 Uhr die politische Gedenkveranstaltung stattfinden wird.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Stadtführung ist Teil der Veranstaltungsreihe "buchen gedenkt den Novemberpogromen 1938". Bereits am Donnerstag, den 6. November 2025, zeigt das Kinomobil Baden-Württemberg mit "Hitlerjunge Salomon" und "In Liebe, eure Hilde" zwei Spielfilme mit Bezug zur NS-Zeit.
Die Veranstaltung ist eine gemeinschaftliche Kooperation von

Stiftung Bücherei des Judentums und Stadt Buchen