Keine Papierbilder mehr für Ausweis oder Reisepass
Aufmerksamen Zeitgenossen ist die Nachricht nicht neu: Ab 1. Mai sollen in deutschen Bürgerbüros bei der Beantragung von Ausweis oder Reisepass keine Passbilder in analoger Form – also „Papierbilder“ – mehr angenommen werden. Stattdessen muss der Bürger einen QR-Code mitbringen, der einem digitalen Bild entspricht. Hintergrund ist die Tatsache, dass mittels Künstlicher Intelligenz Fotos gefälscht werden können – hier soll mit dem digitalen QR-Code ein Riegel vorgeschoben werden.
Für den Bürger bedeutet das: Statt mit einem Foto aus dem Fotostudio zu kommen, muss er sich nun (auch) einen QR-Code aushändigen lassen. Das ist möglich in zertifizierten Fachgeschäften oder Drogeriemärkten. Diesen Code muss er auf dem Bürgerbüro vorweisen, wo er eingelesen und das dann erscheinende fälschungssichere Bild weiterverwendet werden kann. Das funktioniert auch im Buchener Bürgerbüro.
Was leider noch nicht angeboten werden kann ist die Möglichkeit, sich direkt vor Ort im Rathaus fotografieren bzw. den QR-Code generieren zu lassen. Entsprechende Geräte sind bestellt – aber im Moment noch nicht lieferbar. Bis zur Lieferung müssen sich die Bürger also „außer Haus“ behelfen. Ausschließlich für wirklich nur wenige Wochen alte Passbilder in Papierform soll noch eine Übergangsfrist gelten bis Ende Juli.