Fallobst-Reste gehören in die BioEnergieTonne – nicht auf den Grüngutplatz
Mit Blick auf die Erntezeit weist die Kreislaufwirtschaft Neckar-Odenwald (KWiN) die Bürgerinnen und Bürger darauf hin, dass verdorbenes Fallobst in die BioEnergieTonne und nicht auf den Grüngutplatz gehört.
Einzelne Früchte an angelieferten Ästen oder Baumschnitt sind zwar unproblematisch, aber große Mengen an Fallobst sind auf Grüngutplätzen wegen des hohen Wassergehaltes und der bei der Verfaulung in großen Mengen entstehenden Faulgase problematisch.
Verwerten statt entsorgen
Neben dem Verzehr und den verschiedenen beliebten Möglichkeiten einer sinnvollen Verwertung wie beispielsweise dem Einkochen zu Marmelade, Saft oder Kompott bieten auch regionale Entsafter und Mostereien regelmäßig Abgabe-Möglichkeiten an.
Aktion „Gelbes Band“
Der Neckar-Odenwald-Kreis nimmt auch dieses Jahr wieder an der Aktion „Gelbes Band teil. Der Sinn der Aktion ist, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und regionales Obst zu ernten, statt es verderben zu lassen. Bäume, die für Jedermann zum Abernten in haushaltsüblichen Mengen freigegeben sind, werden durch gelbe Bänder gekennzeichnet. Interessierte Baumbesitzer erhalten die Bänder bei ihren Gemeindeverwaltungen.
Eigenkompostierung
Auch die Natur ist ein idealer Helfer im Verwerten von verdorbenem Fallobst. Kleinere Mengen Obst können gemischt mit anderen Gartenabfällen und Erde zur Auflockerung auch auf dem Kompost landen. Herabgefallenes Obst kann auch umgehend eingegraben werden, so dass es seine Nährstoffe direkt an den Boden abgeben kann.
Bioabfall wird zu Biogas und Kompost
Faulige Obstreste oder alles, was bei der Verwertung übrigbleibt, ist in der BioEnergieTonne richtig aufgehoben und landet auf diesem Weg in einer nachhaltigen Verwertung zu Biogas und Kompost. Für größere Mengen stellt die KWiN in der Ernte-intensiven Zeit auf dem Grüngutplatz am Entsorgungszentrum in Buchen einen zusätzlichen Container auf, in dem ausschließlich verdorbenes Fallobst entsorgt werden kann.
Weitere Informationen wie Öffnungszeiten von Entsorgungsanlagen gibt es in der KWiN-App oder auf der Homepage der KWiN (www.kwin-online.de). Gerne berät auch das Team des Kundencenters unter Tel. 06281/906-0, E-Mail: info@kwin-online.de.
Foto, Baumstück mit Fallobst: KWiN
Vorschlag BU: Wichtiger Hinweis der KWiN zur Erntezeit: verdorbenes Fallobst wie die auf dem Boden liegenden Äpfel gehört in die BioEnergieTonne und nicht auf den Grüngutplatz.