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Erfolgreiche Zertifizierung für den Geopark Bergstraße-Odenwald: Titel "Unesco Global Park" für weitere vier Jahre

 Erfolgreiche Zertifizierung für den Geopark Bergstraße-Odenwald: Titel "Unesco Global Park" für weitere vier JahreEberstadt | Es war ein langer und steiniger Weg, doch die Mühen haben sich gelohnt: Erneut hat der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald den Titel „Unesco Global Park“ erhalten. 

Bereits im vergangenen Jahr wurden die notwendigen Anforderungen für das Prädikat in einem Verfahren kontrolliert und die Zustimmung für eine Fortführung des Namens „Geo-Naturpark“ erteilt. Die offizielle Übergabe der Urkunde an die Verantwortlichen des Geoparks fand im April statt. Gestern war es auch im Besucherzentrum der Eberstadter Tropfsteinhöhle soweit: Die Geopark-Mitglieder erhielten das Dokument aus den Händen der beiden Landräte Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald) und Christian Engelhardt (Bergstraße).

Der Vorsitzende des Geoparks, Christian Engelhardt, zeigte sich erfreut über die erfolgreiche Arbeit in den vergangenen Jahren und betonte: „Wir haben bisher immer nur Bestnoten bei der Zertifizierung erhalten. Das spricht nicht nur für die natürlichen Besonderheiten, sondern auch für die geleistete Arbeit hier vor Ort.“ Es handele sich um eine Erfolgsgeschichte, die ohne den Neckar-Odenwald-Kreis undenkbar wäre.

„Schützenswerte Highlights“

Die „Highlights“ aus der Natur seien besonders schützenswert und wichtig für den Austausch unter Wissenschaftlern. „Die Gegebenheiten müssen ökonomisch genutzt werden, aber sie sollen auch den Menschen hier in der Region die Bedeutung und Schönheit der Natur bewusstmachen“, sagte Engelhardt. Ähnlich positive Worte fand auch sein Kollege und Landrat Dr. Achim Brötel, ohne jedoch die langwierige und problembehaftete Entstehungsgeschichte zu vergessen.

Das Prädikat „Geopark“ stand für den Naturpark Bergstraße-Odenwald bereits Mitte 2001 im Raum, wie Brötel erklärte. Leider habe der eigene Naturpark Neckartal-Odenwald die Einladung, den Odenwald als „Ganzes oder besser gesagt als Marke zu etablieren“, nicht wahrgenommen. Man könne sogar davon sprechen, dass damals dieser Weg „bewusst torpediert“ wurde.

Spät und zufällig

Relativ spät und fast schon zufällig folgte dann doch der Schritt zu einem gemeinsamen Naturpark: Aufgrund einer Veranstaltungsankündigung in Buchen und Walldürn gründeten die Städte Facharbeitskreise und suchten den Kontakt ins hessische Lorsch. Dort befindet sich noch heute die Geschäftsstelle des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald.

Nach langen und schwierigen Verhandlungen folgte im November 2004 die Erweiterung des Gebiets um 17 Gemeinden aus dem Neckar-Odenwald-Kreis, sieben Kommunen aus dem Rhein-Neckar-Kreis und die Stadt Heidelberg. „Damit war klar: Ab sofort fährt der Zug mit uns weiter“, so Brötel. Den scheidenden Geopark-Geschäftsführer Reinhard Diehl bezeichnete der Landrat während seiner Rede als „treibende Kraft “ und dankte ihm für sein Engagement.

„Kleiner Schönheitsfehler“

Einen „kleinen Schönheitsfehler“ gab es aber dennoch: Die Städte und Gemeinden des Baulands gehörten noch nicht zum Naturpark. Der Grund: In Obernburg am Main (Landkreis Miltenberg) war ein Römermuseum geplant. Nach dessen Scheitern war jedoch im vergangenen Jahr der Weg frei für Osterburken und Adelsheim, die seitdem mit dem Römermuseum und dem Limespark das Angebot des Geoparks erweitern. „Mir ist es wichtig, an diese Entwicklung zu erinnern, denn es hätte auch ganz anders kommen können“, so Brötel, der auch den zahlreichen Mitgliedskommunen für deren ehrenamtlichen Einsatz dankte.

Ebenfalls ein großes „Dankeschön“ an die Verantwortlichen richtete der Beigeordnete Thorsten Weber als Stellvertreter der Stadt Buchen aus. Er kam vor allem auf die Eberstadter Tropfsteinhöhle zu sprechen, die 2006 zum Geotop im Geopark ausgezeichnet wurde. Anfangs habe die Stadt unter anderem eine Wanderwegkonzeption erstellt, zudem wurden die Veranstaltungen unter dem Namen „Eberstadter Höhlentag „zu einem großen Erfolg“. Es habe dennoch etwas gefehlt, so Weber.

Zwei Bauabschnitte

Mit dem Entwickungsexposee „Eberstadter Höhenwelten“ des Projektentwicklers Otto Jolias Steiner, in dem die Tropfsteinhöhle zu einem ansprechenden Eingangstor in den Unesco Geopark Bergstraße-Odenwald werden sollte, wurde „der Stein ins Rollen gebracht“. In zwei Bauabschnitten wurden das Besucherzentrum auf dem Gelände der ehemaligen Fischerhütte und die „Höhenwelten“ schließlich fertiggestellt und locken seitdem zahlreiche Touristen an. „Wir als Stadt Buchen sind stolz darauf, in der Entwicklungsreise der vergangenen Jahre mit zahlreichen Aktivitäten dabei gewesen zu sein“, sagte Weber im Beisein der zahlreichen Politiker und Verantwortlichen.

Fränkische Nachrichten 8. Juni 2017

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